Archiv 2016 „Rettet Silicon Valley den Journalismus?”
Joachim Becker ist seit Jahresbeginn 2014 Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), deren Geschäftsführung er als stellvertretender Direktor seit 1990 angehört. Im Verbund der Landesmedienanstalten befasst Becker sich besonders mit Fragen der Regulierung, der Zulassung und Aufsicht sowie der Medienkonzentration. Der gebürtige Kasseler (Jahrgang 1956) gehört zudem der Stifterversammlung der Stiftung Zuhören, Gießen, sowie der Versammlung des Bildungszentrums Bürgermedien, Ludwigshafen, an.
Joachim Becker, der in München und Marburg Jura studiert hat und seit 1988 als Rechtsanwalt zugelassen ist, begleitete den Aufbau der Medienlandschaft in den neuen Ländern 1991 als Gründungsbeauftragter der Thüringer Landesmedienanstalt. 1997 stand er der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) in Potsdam als kommissarischer Geschäftsstellenleiter zur Verfügung. Seit 2000 ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Hessen Digital Radio GmbH (HDR) und derzeit stellvertretender Vorsitzender des Gremiums.
Seit 2010 ist Michael Bußer Staatssekretär und Sprecher der Hessischen Landesregierung. Er sei „der Mann hinter, vor und neben Volker Bouffier“ schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2010 über den frischgebackenen Regierungssprecher, als er mit dem neuen Ministerpräsidenten in die Wiesbadener Staatskanzlei einzieht. Schon da blickte Bußer auf eine langjährige Erfahrung als Sprecher des CDU-Politikers zurück – von 1999 bis 2010 leitete er die Öffentlichkeitsarbeit des hessischen Innenministeriums unter Minister Bouffier.
Bevor der gebürtige Seligenstädter (Jahrgang 1960) den Journalismus und die Öffentlichkeitsarbeit entdeckte, machte er nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Kriminalbeamten und war bis 1988 im Polizeipräsidium Frankfurt am Main tätig. Anschließend studierte Bußer in Dortmund Journalistik, Geschichte und Politikwissenschaft und absolvierte ein Volontariat bei der Neuen Ruhr/Neue Rhein Zeitung in Essen. 1993 zog es ihn nach Thüringen, wo er die Öffentlichkeitsarbeit der Landesentwicklungsgesellschaft übernahm.
Als Regierungssprecher handelt Bußer im schnellen Nachrichtengeschäft auch in Zeiten von Facebook und Co. stets nach der Maxime „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“.
Seit April 2015 ist Clas Dammann Teamleiter der ZDF-Redaktion „heute+“. Das im vergangenen Jahr gestartete Projekt gilt als Katalysator der Mainzer Anstalt für crossmediales Arbeiten und steht für einen neuen radikalen Ansatz – zumindest für einen Sender: Die Ausstrahlung im linearen Fernsehen steht nicht im Vordergrund, sondern folgt ganz am Ende. „heute+“ ist ein Nachrichtenangebot für ein junges Zielpublikum und will die jüngeren Nutzer dort erreichen, wo sie sind: im Netz und den sozialen Medien.
Für das ZDF ist der gebürtige Hamburger (Jahrgang 1974) seit 2000 tätig, zunächst als freier Mitarbeiter für „Berlin direkt“, dann als „heute“-Redakteur. Von 2005 bis 2008 war Dammann Referent von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender. Er war Chef vom Dienst bei „heute nacht“, Planungsredakteur für die „heute“-Sendung um 19 Uhr und leitete die Projektarbeit für “heute+”. Clas Dammann hat Literaturwissenschaft, Geschichte und Soziologie in Berlin, London und Tübingen studiert. 2005 promovierte er an der Berliner Humboldt-Universität mit einer Arbeit über die Anfänge von Radio und Fernsehen in Deutschland „Stimme aus dem Äther – Fenster zur Welt“.
Ihr journalistischer Werdegang ist eng mit der in Wien erscheinenden Tageszeitung Der Standard verbunden: Schon während ihres Studiums der Publizistik, Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Salzburg war Alexandra Föderl-Schmid für das 1988 von Oswald Bronner gegründete Blatt tätig. Nach Stationen als Korrespondentin (u.a. in Deutschland) und Sonderkorrespondentin (u.a. in Afghanistan, Georgien, Venezuela, Chile, Israel und den Palästinensergebieten) übernahm die gebürtige Oberösterreicherin (Jahrgang 1971) die Chefredaktion des Blattes 2007, wurde fünf Jahre später neben Oswald Bronner Co-Herausgeberin der Tageszeitung und der Internet-Ausgabe und zeichnet seit 2013 nach der Unternehmensfusion von print und online auch für derStandard.at verantwortlich.
Mit derStandard.at startete im Februar 1995 das erste deutschsprachige Angebot einer Tageszeitung im Netz; heute steht es auch für eine der erfolgreichsten Communities in Österreich.
Alexandra Föderl-Schmid initiierte die Wiederbelebung des österreichischen Presserates, ist Vorstandsmitglied der Initiative Qualitätsjournalismus und übernahm 2013 die Theodor-Herzl-Dozentur für Poetik des Journalismus an der Universität Wien, ihre Vorlesungen erschienen unter dem Titel „Journalisten müssen supersauber sein. Anspruch und Wirklichkeit in der Medienwelt“. 2012 erhielt die Standard-Chefredakteurin den Kurt-Vorhofer-Preis für hervorragende publizistische Leistungen im Bereich Printmedien.
Dr. phil. Volker Lilienthal ist Inhaber der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus und Professor für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg. Bis zu seiner Berufung im Jahr 2009 war der gebürtige Westfale (Jahrgang 1959) Verantwortlicher Redakteur des Fachdienstes „epd medien“ in Frankfurt am Main. In seiner zwanzigjährigen Karriere als Medien-Fachjournalist wurde Lilienthal mehrfach preisgekrönt, vor allem 2005/06 für seine investigative Recherche zur Schleichwerbung im ARD-Fernsehen.
Das Studium der Journalistik an der Universität Dortmund schloss Lilienthal 1983 mit dem Diplom ab; das anschließende Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Siegen beendete er 1987 mit der Promotion.
Er wirkt in mehreren Jurys von Medienpreisen mit, u. a. beim Otto Brenner Preis für Kritischen Journalismus, und gibt die internationale Journalismus-Zeitschrift „Message“ heraus. Journalismuspraxis, Journalismusforschung, Medienethik und Medienkritik sind Lilienthals derzeitige Forschungs- und Publikationsschwerpunkte. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören u.a. der in der UKV-Reihe „Wegweiser Journalismus“ 2014 erschienene Band „Recherchieren“ und das grundlegende Werk „Digitaler Journalismus: Dynamik – Teilhabe – Technik” (2014).
Frank Lobigs ist seit 2007 Professor für Journalistik mit dem Schwerpunkt Medienökonomie am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund. In Lehre und Forschung befasst er sich insbesondere mit den ökonomischen Grundlagen des Journalismus. In einem aktuellen Beitrag für das von Christoph Neuberger und Christian Nuernbergk herausgegebenen Standardwerks „Journalismus im Internet“ analysiert Lobigs die Finanzierungschancen eines digitalen Journalismus in Deutschland, der immer stärker von den digitalen Ökosystemen der US-amerikanischen Internetriesen abhängig wird. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die jüngsten Entwicklungen auch für die Finanzierung des Journalismus einen Paradigmenwechsel markieren, dessen revolutionäre Wirkungen noch allseits unterschätzt werden.
Der 1969 in Mönchengladbach geborene Diplom-Volkswirt und Diplom-Journalist begann seine Universitätskarriere am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Heidelberg sowie in der Abteilung Medienökonomie des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ). Lobigs ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift „MedienWirtschaft. Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie“, wo er für medienökonomische und -politische Themen zuständig ist, sowie der Nomos-Schriftenreihe „Aktuell. Studien zum Journalismus“.
Journalismus und Online-Kommunikation sowie Methodenfragen gehören zu den Forschungsschwerpunkten von Wiebke Loosen; seit 2010 ist sie als Senior Researcher am Hans-Bredow-Institut in Hamburg tätig. Im selben Jahr hat sie sich an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum Thema „Transformationen des Journalismus und der Journalismusforschung“ am Fachbereich Sozialwissenschaften habilitiert. Ihr Studium der Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Germanistik und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster schloss sie 1997 mit der Promotion ab. Dort war sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin tätig, bevor sie 2000 an die Universität Hamburg wechselte. 2006/2007 vertrat Wiebke Loosen eine Professur für Kommunikationswissenschaft mit den Schwerpunkten Online-Kommunikation und Kommunikatorforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und im Sommersemester 2015 war sie als Vertretungsprofessorin für Journalismusforschung an der Universität Münster tätig. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sie sich insbesondere mit der sich wandelnden Beziehung zwischen Journalismus und Publikum, Datenjournalismus und der sich entwickelnden Startup-Kultur im Journalismus.
Wiebke Loosen ist Mitglied im Kuratorium der Akademie für Publizistik sowie Mitherausgeberin der im Nomos-Verlag erscheinenden Reihe „Aktuell. Studien zum Journalismus“. 2014 erschien der von ihr gemeinsam mit Marco Dohle herausgegebene Band „Journalismus und (sein) Publikum“ (Springer VS).
Hans-Bredow-Institut
Twitter: @WLoosen
Er gilt als einer der umtriebigsten deutschen Internet-Experten und versichert, seit 1995 nicht mehr offline gewesen zu sein. Nico Lumma ist seit dem vergangenen Jahr für Next Media Accelerator tätig und hilft als Chief Operating Officer (COO) des „Neue-Medien-Beschleunigers“ in Hamburg start-up-Firmen, ihre Produkte schnell an den Markt zu bringen. Erfahrungen mit dem Aufbau innovativer Geschäftsmodelle hat der gebürtige Schleswig-Holsteiner (Jahrgang 1972) u.a. beim niederländischen Risikokapitalgeber Digital Pioneers N.V gesammelt. und bei der in Köln ansässigen Media Ventures GmbH. Als Director Social Media war Lumma von 2009 bis 2011 bei der Werbeagentur Scholz & Friends tätig.
Der Wahl-Hamburger ist Mitglied in der medien- und netzpolitischen Kommission des SPD-Parteivorstandes. Er gehörte 2011 zu den Gründern des SPD-nahen Think-Tanks D64 – und ist bis heute Co-Vorsitzender des Vereins. Lumma berät seit 2013 im Landesrat für digitale Entwicklung und Kultur die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Als Sachverständiger gehörte er der Enquete Kommission „Verantwortung in der medialen Welt“ des Mainzer Landtags an. Lumma redet, diskutiert, schreibt über Digitalisierung, Transformation und Innovation. Sein Blog gehört zu den meistgelesenen. Die Wirtschaftswoche zählte ihn 2012 zu den 100 wichtigsten Internet-Köpfen in Deutschland.
Journalistische Produkte in die digitale Welt zu überführen, ist das große Thema von Michael Paustian. An der Entwicklung des online-Nachrichtenportals upday, das das Medienunternehmen Axel Springer in diesen Tagen startet, war er federführend beteiligt. Seit November 2014 ist Michael Paustian der Creative Director der Springer-Tochter, die für ihr start-up-Projekt eine exklusive Partnerschaft mit dem Elektronikhersteller Samsung eingegangen ist. Seit 2013 ist der gebürtige Hamburger (Jahrgang 1973) ganz offiziell einer der digitalen Vordenker im Berliner Springer-Hochhaus – als Head of Strategic Product Development. Wichtige Erfahrungen mit start-ups sammelte Paustian u.a. auch als Geschäftsführer des verlagseigenen Ideenlabors „Ideas“; 2014 organisierte der Verlag seine digitale Produktentwicklung um und der Inkubator wurde nach 15 Projekten und acht Gründungen eingestellt.
Mit dem Journalismus in Berührung kam Michael Paustian als Schülerpraktikant bei der Bild-Zeitung. Es folgte 1993 ein Volontariat bei der Axel Springer Journalistenschule und dann ein schneller Aufstieg bei Bild, als Ressortleiter und stellvertretender Redaktionsleiter in Hamburg, dann als Redaktionsleiter in Nordrhein-Westfalen und schließlich bis in die Redaktionsspitze des auflagenstärksten deutschen Blattes. Dort war Michael Paustian als stellvertretender Chefredakteur für alle digitalen Produkte zuständig.
Ingrid Scheithauer ist als Journalistin, Moderatorin und Beraterin tätig. Mit ihrem 2003 gegründeten Büro im Raum Bonn ist die gebürtige Hannoveranerin mit österreichischen Wurzeln in der Politik- und Medienberatung tätig und übernimmt Konzeption und Realisation von Medienveranstaltungen.
Die Veränderungen der Medienlandschaft analysiert und kommentiert Ingrid Scheithauer seit Anfang der 80er Jahre als Redakteurin der Frankfurter Rundschau, deren Medienressort sie aufbaute und bis 2003 leitete. Als Moderatorin ist Ingrid Scheithauer, die Politik- und Kommunikationswissenschaft in Mainz, München und Stanford studiert hat, bei nationalen und internationalen Medienkongressen aktiv. Sie gehört verschiedenen Jurys für Medienpreise an und war u.a. Mitglied der „Weizsäcker-Kommission“ und des Medienrates der LfM NRW.
Mit den durch die Digitalisierung ausgelösten Transformationsprozessen in Medien und Gesellschaft befasst sie sich ebenso intensiv wie mit den verschiedenen Facetten des Themas Vertrauen und mit dem Entstehen von Denkstrukturen.
Matthias Schrader gehört zur Avantgarde digitaler Werbung und Marketing und ist Vorstandsvorsitzender der Digitalagentur SinnerSchrader, die heute zu den führenden Unternehmen der Branche in Europa zählt. Gemeinsam mit Oliver Sinner gründete der Internetexperte 1996 die Agentur, die sie zunächst gemeinsam führten und drei Jahre später an die Börse brachten. Zur Firmengruppe mit rund 500 Mitarbeitern gehören neben der SinnerSchrader Deutschland GmbH, die Matthias Schrader führt, hoch spezialisierte Unternehmen wie z.B. die Next Audience GmbH; die Daten für gezielte: Kundenansprache zusammenführt, oder Commerce plus GmbH, die sich mit elektronischem Handel befasst.
Mit „Curved.de“ hat Matthias Schrader 2014 ein vielbeachtetes Beispiel für Content Marketing geschaffen; die Seite berichtet über das Thema Smartphones für die Generation Touch und wird von einem Mobilfunkanbieter finanziert. Zum zehnjährigen Bestehen seines Unternehmens veranstaltete Matthias Schrader 2006 erstmals eine Internetkonferenz, die sich unter dem Namen Next mit ihren jährlichen Ausgaben fest in der Digitalszene etabliert hat.
Der gebürtige Hamburger (Jahrgang 1967) hat Informatik und Geschichte studiert und arbeitete als Redakteur für verschiedene Fachzeitschriften, bevor er sich den Möglichkeiten digitaler Werbung zuwandte.
Seit 2011 ist Petra Sorge als Redakteurin bei Cicero in Berlin tätig und verantwortet die digitalen Aktivitäten des politischen Monatsmagazins – Cicero Online, die App und den Auftritt in den sozialen Netzwerken. Sie führte Cicero zum Digitalkiosk „Blendle“. Als Autorin schreibt Petra Sorge über die Themen Netzpolitik, Digitales sowie Innenpolitik und verfasst die wöchentliche Medienkolumne (Cicero-Medienkolumne). Die gebürtige Jenaerin (Jahrgang 1984) studierte Diplom-Journalistik und Politikwissenschaft an der Universität Leipzig und am Institut d’Etudes Politiques in Toulouse. Ihre erste berufliche Station führte sie nach Dresden, wo sie als Landeskorrespondentin für die dapd Nachrichtenagentur tätig war.
Petra Sorge ist Mitglied des Vereins „netzwerk recherche“ und des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg (JVBB), dessen Vorjury für den Journalistenpreis „Der lange Atem“ sie angehört. Als Vereins- und Jurymitglied der „Initiative Nachrichtenaufklärung“ ist sie an der jährlichen Wahl der „Top Ten der vernachlässigten Themen“ sowie dem Kölner Forum für Medienkritik beteiligt (Der Blinde Fleck). In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Orga-Team einer Flüchtlingsunterkunft.
Seit 2012 ist Katharina Zweig Professorin für Informatik an der Technischen Universität Kaiserslautern und leitet die Forschungsgruppe Graphentheorie und Komplexe Netzwerkanalyse. Dort hat sie auch den deutschlandweit einzigartigen Studiengang “Sozioinformatik” konzipiert. Die gebürtige Hamburgerin (Jahrgang 1976) verfügt über eine interdisziplinäre Ausbildung; sie studierte zunächst an der Universität Tübingen Biochemie, nach ihrem Diplom folgte ein Studium der Bioinformatik, das sie ebenfalls mit dem Diplom abschloss. 2007 promovierte sie mit einer Arbeit über Struktur und Funktion komplexer Netzwerke in der Informatik. Post-Doc-Stationen an der ELTE-Universität in Budapest und als Gruppenleiterin am interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg folgten.
Sie ist Junior Fellow der Gesellschaft für Informatik und wurde 2014 von Bundesministerin Johanna Wanka als “Digitaler Kopf” im Rahmen der Initiative „Digitale Zukunft“ ausgezeichnet. Katharina Zweig wurde als „Grenzgängerin“ geehrt, als Informatikerin, die „an der Lösung zahlreicher gesellschaftlicher Probleme arbeitet und bei ihrem Wirken über Disziplingrenzen hinweg beweist, welch großes Potenzial die Informatik für die Wissenschaft bereithält“.
Wie IT-Systeme und Gesellschaft interagieren und sich gegenseitig beeinflussen, steht auch im Mittelpunkt des neuen Studiengangs Sozioinformatik an der TU Kaiserslautern, an dessen Aufbau Katharina Zweig maßgeblich beteiligt war.